SPD-Bundestagsabgeordneter Josip Juratovic zu Gast in Sulz

Veröffentlicht am 30.10.2011 in Veranstaltungen

Eine klare Ansage bekamen Josip Juratovic und Klaus Eisenhardt von Wössner- Geschäftsführer Werner Merz: Er forderte, dass mittelständische Unternehmen bei der Gestaltung der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik mit ihren Bedürfnissen zukünftig stärker berücksichtigt werden müssen.

Für Merz ist diese oft zu sehr auf die Bedürfnisse der Großkonzerne ausgerichtet. Und er wartete gleich mit einem konkreten Beispiel auf: Die krisengerechte Ausgestaltung des Kurzarbeitergeldes während der Finanz- und Wirtschaftskrise war laut Merz für viele Mittelständler viel zu kurz. Juratovic und Eisenhardt versprachen, sich des auch aus ihrer Sicht dringenden Anliegens anzunehmen. „In Baden- Württemberg sehe ich mit dem SPD- Wirtschaftsminister Nils Schmid gute Chancen, die Situation in den kommenden Jahren zu verbessern“, so der SPD- Kreisvorsitzende Klaus Eisenhardt.
Vor der politischen Aussprache verschafften sich die SPD- Politiker bei einer Betriebsbesichtigung einen Eindruck vom hohen Fertigungsniveau des Premium- Herstellers für Esszimmer- Möbel. Juratovic der viele Jahre als Betriebsrat bei Audi in Neckarsulm mit dem Thema Ausbildung beschäftigt war, zeigte sich beeindruckt von der hohen Facharbeiterquote und dem hohen Anteil an Auszubildenden bei Wössner. „Ich finde es toll, dass die Firma Wössner so vielen jungen Menschen einen qualifizierten Ausbildungsplatz anbietet“, so der Bundestagsabgeordnete.
Mit großem Interesse besichtigte die Delegation anschließend die Muster- Ausstellung, die einen guten Eindruck über das breite Sortiment verschafft, das Wössner seinen Kunden anbietet. Daneben zeigt sie auch die Trends und Entwicklungen in der Branche – für Wössner eine ständige Herausforderung. „Der Trend geht derzeit weg von Holzmöbeln, hin zu Polstermöbeln im Esszimmer. Für uns, die wir “, so Geschäftsführer Merz, „bedeutet dies, unsere Kompetenzen im Polstermöbelbau zu erweitern“. Voller Stolz zeigt er in diesem Zusammenhang Juratovic und Eisenhardt die neu angeschafften digital gesteuerten Stoffzuschnittautomaten, die kürzlich in Dienst gestellt wurden und die Kapazitäten erweitern.
„Wir sehen in Wössner einen typischen schwäbischen Mittelständler“, so Klaus Eisenhardt abschließend, „der sich dem täglichen Erfolgs- und Innovationsdruck heutiger Märkte erfolgreich stellt. Gerade die überlegene Qualität und die Fähigkeit, individuelle Kundenwünsche umsetzen zu können, sind Erfolgsfaktoren im harten Wettbewerb. Nicht zuletzt tragen gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter zum Erfolg bei.“

 

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