Jens Sikeler und Klaus Eisenhardt nahmen Ende August 2007 an einer viertägigen Informationsfahrt nach Berlin teil. Auf Einladung der beiden Bundestagsabgeordneten Elvira Drobinski-Weiß und Peter Friedrich waren 50 Genossen und politisch Interessierte in die Bundeshauptstadt gereist.
Das Programm:
1. Tag: Anreise
2. Tag: Live-Besuch beim ZDF-Morgenmagazin
Besichtigung des Holocaust-Mahnmals (Stelenfeld)
Führung durch den Reichstag, anschließend politisches Gespräch mit
Evlira Drobinski-Weiß MdB
Stadtrundfahrt mit politischem Schwerpunkt
3. Tag: Führung durch die Gedenkstätte des ehemaligen Stasi-Untersuchungsgefängnisses
Hohenschönhausen
Besuch des Bundespresseamtes
4. Tag: Besuch und Diskussion in der Bundesgeschäftsstelle der SPD ("Willy-Brandt-Haus")
Gespräch im Bundes-Familienministerium
Heimreise
Verschwindend klein nehmen sich Jens Sikeler und Klaus Eisenhardt vor dem Hauptportal des Reichstags aus.
Kurzer Blick hinter die Kulissen des Fernsehens. War interessant, einmal eine Live-Sendung mit zu erleben. Richtig spannend war es allerdings nicht.
Beeindruckend ist das Holocaust-Mahnmal schon. Ein Bezug zum Holocaust ist jedoch nur schwer herzustellen. Schade - wir hätten es uns etwas ausdrucksstärker gewünscht.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber immer wenn ich durch das Brandenburger Tor gehe, dann fühle ich mich so richtig in der Bundeshauptstadt.
Sehnsüchtiger Blick vom Reichstagsgebäude auf das Bundeskanzleramt und die gemeinsame Hoffnung aller Teilnehmer, dass 2009 wieder ein Genosse dort einzieht.
Zum Vergrößern bitte Gruppenbild anklicken.
Das Mahnmal, das direkt vor dem Reichstag ist, besteht aus Bronzeplatten, in deren Stirnseite die Namen und Parteizugehörigkeit der Reichstagsabgeordneten eingraviert sind, die im 3. Reich umgebracht wurden.
Im Bild die Gedenkplatte für Rudolf Breitscheid, dem damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden.
Durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen, ein ehemaliges Stasi-Untersuchungsgefängnis, führte uns mit Herrn Däschner ein Zeitzeuge, der als junger Mann mehrmals in Stasi-Untersuchungshaft saß. Er führte nicht nur durch die Räumlichkeiten, sondern erklärte auch das perfide und menschenverachtende System der Haftbedingungen und Verhöre, mit dem die Häftlinge zu Aussagen gezwungen werden sollten.
Reiseleiterin Martina Buschle am Verhörtisch.
Krönender Abschluss der Fahrt war ein Besuch in "unserer" Parteizentrale, dem Willy-Brandt-Haus. Zu unserem größten Bedauern konnten wir leider nicht mit einer der Parteigrößen diskutieren. Ein Meinungsaustausch mit Kurt Beck, Hubertus Heil oder einem Stellvertreter wäre der absolute Höhepunkt gewesen. Schade.
Fotos: Jens Sikeler