"Fachleute" sind unser Untergang! Das könnte man jedenfalls glauben, hört man Mitbürgern zu, wenn sie die Euro- Rettung, die Daimler- Ansiedlung oder die Neuordnung der Kindergärten kommentieren. Deshalb haben wir 150 Mitbürger mehr oder weniger wahllos angeschrieben, um zu erfahren, was sie zur Lage von Sulz zu sagen haben. Dass der Daimler nicht kommt, löst nämlich keines unserer Probleme.
Wie oft haben Sie sich schon gewünscht, im Gemeinderat dabeizusein, wenn Entscheidungen anstehen, die Sie betreffen, oder zu denen Sie eine ausgeprägte Meinung haben? Oder Sparbeschlüsse, die sofort einen allgemeinen Ausbruch des Volkszorns nach sich ziehen.
Sie merken schon: Die meisten Probleme werden bei näherem Hinschauen immer vertrackter. Und wir in Sulz haben einen ganzen Sack davon:
- Wollen wir weiterhin unsere jungen Leute erst teuer ausbilden, dann an die Städte verlieren?
- Wie lange wollen wir von der Spendenbereitschaft der anderen Kommunen abhängig sein?
- Wie können wir die städtischen Ausgaben in ein vertretbares Verhältnis zu den Einnahmen bringen?
- Welches Defizit bei Kindergärten ist tragbar?
- Wie können wir den Wegzug aufhalten, wie unsere Vereine in die Zukunft retten?
- Wie die Innenstadt rund um den Marktplatz mit Geschäften und jungen Familien füllen?
- Wie schaffen wir trotz Sparzwängen eine familienfreundliche Stadt?
- Wie können wir Gebäude und Anlagen erhalten?
- Wie beenden wir den Geldabfluss aus unserem Raum?
- Wie füllen wir die "soziale Stadt" mit Leben?
- Wie kriegen wir Bildungs- und Forschungseinrichtungen her?
Aber vielleicht sind Ihnen noch ganz andere Themen wichtig?
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns darüber zu diskutieren und Handlungsanweisungen zu entwerfen.
Kommen Sie in die "Burg" am Donnerstag, 19. April, 19 Uhr zu unserem Treff
" Zukunft Sulz "
mit freundlichen Grüßen
Klaus Schätzle
Karl Mutschler
Klaus Eisenhardt