09.10.2019 in Aktuelles

Überall Löcher!

 

"Woche der Pflege" im Kreis Rottweil. Fehlen in Ba-Wü "nur" 50 000 Pflegekräfte oder sind es doppelt so viele? Wieviele Heime müssten, streng genommen, geschlossen werden, weil sie ihren eigenen Ansprüchen nicht (mehr) genügen?
Überall reißen die Löcher auf: Pflegenotstand, Klimanotstand, marode Bahn, Atomendlager ungeklärt, mehr Plastik als Fische im Meer. Die öffentliche Hand kommt ihren Investitions- Verpflichtungen nicht nach. Es werden nicht genug Wohnungen gebaut, schon gar nicht für Normalos bezahlbare.
Was für eine Scheiß- Politik hat unsere Generation eigentlich gemacht? Und wann lernt sie aus ihren Fehlern? In der Außenpolitik kommt die koloniale und neokoloniale Ausbeutung der Welt jetzt zu uns zurück - als Flüchtling. Vertrieben auch von Waffen, an denen manche von uns prächtig verdienen. Der Hauptfehler des Neoliberalismus ist, dass mit Grundbedürfnissen der Menschen Profit gemacht wird. Das Gesundheitswesen zu privatisieren, war die Einladung an die Katastrophe. Personal wurde zum Kostenfaktor, jetzt fehlt es an allen Ecken und Enden.

Was ich dennoch nicht verstehe: Wenn der Pflegeberuf schlecht bezahlt wird und als nicht besonders cool gilt, warum organisieren sich Pflegekräfte nicht massenhaft in Gewerkschaften, vergleichbar Piloten oder Ärzten?
Selber schuld, ist man versucht, zu sagen. Was ist so uncool, wenn sich seine Rechte und seinen Lebensstandard erkämpft?

 

Klaus Schätzle

09.09.2019 in Aktuelles

Neckar-Erlebnis-Tag am 29. September 2019 in Sulz

 

Geschichte und Geschichten rund um den Marktplatz

Der SPD-Ortsverein lädt im Zuge des Neckar-Erlebnis-Tages "Rat und Kunst" am 29. September 2019 zu einem Vortrag über die Sulzer Historie ein. Dabei finden auf dem Sulzer Marktplatz um 14:00 und 16:00 Uhr zwei Vorträge im Rahmen des Aktiontages statt. Lassen Sie sich dabei von Klaus Schätzle durch die Geschichte des Ortes führen und tauchen Sie in die Lebenswelt früherer Zeiten ein. Alle Interessierten sind herzlich zu den Vorträgen eingeladen.

09.09.2019 in Aktuelles

Fahrt zur Regionalkonferenz am 14.09.19

 

Der SPD-Ortsverein Sulz-Dornhan fährt am 14.09.19 mit der Bahn zur Regionalkonferenz der SPD nach Filderstadt. Im Rahmen der Veranstaltung werden sich die Kandidaten für den Bundesvorsitz der SPD vorstellen. Wer mitfahren will, soll sich bis Freitag, 12.09.19 bei Traude Mangold (Tel. 3460) melden. Eingeladen werden alle Interessierten, also nicht nur Parteimitglieder.
 

05.08.2019 in Ortsverein

Mitgliederversammlung und Hauptversammlung 24.07.19

 

 

2019 - Auch nach der Wahl geht es weiter mit den Zielen des Wahlprogramms

Sulz. Nach einem ereignisreichen Jahr hielt der SPD-Ortsverein Sulz-Dornhan seine Jahreshauptversammlung am 24. Juni im Evangelischen Gemeindehaus in Sulz ab. Dabei wurde Traude Mangold als Vorsitzende einstimmig wiedergewählt. Auch Christian Wölm als amtierender Stellvertretender Vorsitzender und Seref Varli als Kassier wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in ihren Ämtern sind die Kassenprüfer Günter Rössler und Klaus Schätzle. Im Vorstand aktiv sind außerdem noch Karl Mutschler, Erwin Hauser, Manfred Stocker, Stefan Adamek, Helmut Heinzmann und Magnus Mangold als Beisitzer.

Im Mittelpunkt stand natürlich auch der Ausgang der Kommunalwahlen in diesem Jahr. Denn auch wenn auf die Wahl monatelang hingearbeitet wurde und vieles im Ortsverein bewegt wurde, musste man dennoch den Verlust eines Mandates im Sulzer Gemeinderat hinnehmen. Mit dem Verlust des dritten Mandats ging auch der Verlust des Fraktionsstatus im Gemeinderat einher, was die Arbeit der verbliebenen zwei Gemeinderäte noch erschwert. Jedoch bedeutet dies nicht, dass die SPD im Gemeinderat weniger präsent sein wird. Vielmehr wird diese Situation als Ansporn verstanden noch mehr und deutlicher die Stimme der SPD für wichtige kommunalpolitische Themen zu erheben.

Im neuen Sulzer Gemeinderat sind nur noch Karl Mutschler und Klaus Schätzle vertreten, während Traude Mangold ihr Mandat verloren hat. Der gesamte Ortsverein bedankte sich dabei bei der Vorsitzenden für ihre Arbeit im Gemeinderat und sprach ihr weiterhin das Vertrauen aus, die Geschicke des Ortsvereins zu lenken.

Auch wenn natürlich die Kommunalwahlen den Schwerpunkt der Arbeit des Ortsvereins ausmachten, bedeutet dies nun nicht, dass der Ortsverein nun sich eine Verschnaufpause gönnen wird. So sind für die nächsten Monate schon einige Projekte und Initiativen geplant wie z.B. das Vorantreiben des Projekts „Fair-Trade-Stadt Sulz“, eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Pflege und eine Weiterführung des Einsatzes für Barrierefreiheit in den Gemeinden des Ortsvereins. So wird schließlich auch 2019 weiterhin ein arbeitsintensives Jahr für den Ortsverein bleiben.

17.05.2019 in Aktuelles

Die Bahn muss etwas tun

 

Der SPD-Ortsverein setzt sich für ein „Bahnsteig-Opfer“ ein


 

 


 

Wie groß ist der Abstand vom Bahnsteig bis zum Einstieg eines Bahnwaggons? Diese Frage ist alles andere als trivial und könnte darüber entscheiden ob die Bahn am Sulzer Bahnhof nicht doch noch bauliche Veränderungen vornehmen muss. Der SPD-Ortsverein hat deshalb am Samstagmorgen nachgemessen.

26.04.2010

Von Jens Sikeler, Neckarchronik

Sulz. Ins Rollen kam die Sache als bei Klaus Schätzle vor geraumer Zeit an einem Freitagnachmittag das Telefon klingelte. Der Gemeinderat hatte die Telefonsprechstunde des SPD-Ortsvereins übernommen und eine ältere Dame bat ihn um seine Hilfe. Sie sei beim Versuch einen Zug zu besteigen gestürzt und hätte sich am Knie verletzt, berichtete die Frau. Von der Bahn wollte sie ihre Auslagen ersetzt haben. Schätzle versprach zu helfen. Es kam zu einem umfangreichen Briefwechsel mit der Bahn. Schätzle schaltete einen Ombudmann ein. Es half nichts. Zum Schluss ging es um besagten Abstand.

Eine Vermessung des diagonalen Abstandes von der Bahnsteigkante bis zum Einstieg hätte ergeben, heißt es in einem Brief der Bahn, das er nur 31 bis 33 Zentimeter betrage. Offensichtlich zu wenig. Denn die Bahn schrieb weiter: „Diverse Gerichte haben festgestellt, dass sich Abstände bis zu 42 Zentimetern von Reisenden bewältigen lassen, wenn die Reisenden die nötige Sorgfalt beim Einsteigen walten lassen.? An der Messung der Bahn hatte Schätzle so seine Zweifel, schließlich „erklimmt? er selbst öfters einen der Züge. Die Messungen der Genossen an verschiedenen Stellen an Gleis drei ergaben dann auch völlig andere Abstände. Auf 41 bis 45 Zentimeter kamen die Genossen. Für Klaus Schätzle ist deshalb klar: „Die Bahn muss jetzt etwas machen."

Wütend macht den Kommunalpolitiker, dass die Bahn bisher immer von der Stadt verlangt hat die Kosten für den Umbau zu tragen. „Das ist eine Unverschämtheit?, so Schätzle. Der Ortsvereinsvorsitzende Klaus Eisenhardt assistierte: „Wir halten unsere Forderung aufrecht, das der Bahnhof den Bedürfnissen von älteren Menschen und Behinderten angepasst werden muss.? Für ihn sind die Probleme am Sulzer Bahnhof das Ergebnis der Bahnprivatisierung. Das komme dabei heraus, wenn das Profitdenken dominiere.


 

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